Unsere Buchtipps im Februar

Sterben (Matthias Glasner)

Als der Dirigent Tom nahende Abschiede als Motiv für seine neue Komposition wählt, erobert das Thema plötzlich sein Leben. Sein dementer Vater ist bereits im Pflegeheim, und auch seine Mutter steht aufgrund schwerer Erkrankungen kurz vor ihrem Tod. Außerdem zieht seine Schwester den Rausch der Verantwortung vor, und seine Ex-Freundin überlässt ihm ihr Kind zur Pflege. Obwohl sich die Familie entfremdet hat, ist sie bald gezwungen, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und wieder zusammenzufinden.

 

Wo stehe ich und wo geht´s jetzt hin (Dr. med Susanne Hofmeister)

Sie überlegen, ob Sie Ihrem Leben eine neue Richtung geben wollen? Diese Frage könnte der Ausgangspunkt für eine Beschäftigung mit der Biografiearbeit sein. Sie ist eine Entdeckungsreise zu uns selbst und lässt uns den roten Lebensfaden wieder entdecken. In der Anthroposophie ist das Leben eines jeden Menschen in Siebenjahresschritte gegliedert. Mithilfe der Biografiearbeit lassen sich die einzelnen Jahrsiebte theoretisch wie praktisch erfahren. Das Buch geht von der Perspektive der Lebensmitte aus. Sie markiert eine Phase der rationalen Bilanzierung - was war gut, was weniger zufriedenstellend? Anhand vielschichtiger Fragen durchleuchtet der Leser das eigene Leben hinsichtlich der Wünsche und Fähigkeiten, die in seiner Entwicklung prägend waren und lernt so, wie und wo der rote Faden durch die eigene Geschichte verläuft, und wo er diesen möglicherweise aus den Augen verloren hat.

 

Trauer und Verlust verstehen, annehmen und meistern (Stefanie Eichler)

Aus der Trauer heraus in ein erfülltes Leben
Wenn eine geliebte Person geht, löst das neben der eigentlichen Trauer vielfältige Gefühle wie Schmerz, Ohnmacht, Verzweiflung, Einsamkeit, Wut, Unverständnis, Ängste und Zweifel aus. Auch wenn der Tod zum Leben dazugehört, ist der Abschied und das, was danach kommt, für die meisten von uns eine große Herausforderung und eine der schwersten Phasen im Leben.

 

Meine Trauer springt durch Pfützen (Julia Siepmann und Stefanie Kreye)

Ein Bilderbuch zur Pfützentrauer bei Kindern
In diesem Buch geht es um Mia, die ihre Mutter verloren hat. Ihre Trauer zeigt Mia auf ihre ganz besondere Weise, mal ist sie laut und dann wieder leise und Mia weiß es besser als die Erwachsenen, Trauer ist eben nicht nur EIN Gefühl, sondern in ihr stecken VIELE Gefühle drin.
Für Erwachsene ist es manchmal schwer zu verstehen, dass trauernde Kinder in einem Moment fröhlich und glücklich scheinen und Sekunden später in Tränen ausbrechen können. Das kann dann in den Augen von den "Großen" ein Gefühlschaos sein, das schwer auszuhalten ist.

Kontakt

Hospizverein im Landkreis Freyung-Grafenau e.V. 
Stadtplatz 1-3
94078 Freyung

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Silvia Wagner-Meier 
Tel. +49 (0) 171 483 6819 
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