Unsere Buchtipps im August
In deiner Weite lass mich Atem holen (Giannina Wedde)
Den Segen über jemanden zu sprechen, ist nicht nur im kirchlichen Raum möglich. Jeder Mensch kann seine Verbundenheit mit dem Lebensquell, unsere Liebe zum Leben und sein wohlwollendes, mitfühlendes Empfinden in Segenswünsche fließen lassen, die wir einander mit auf den Weg geben.
Auf poetisch anmutende Weise verknüpft Giannina Wedde Elemente aus der christlichen Mystik und modernen Spiritualität zu kraftbringenden Segensworten. Die über 100 Texte öffnen die Seele für Gottes Liebe und lassen uns in seiner Weite Atem holen.
Bunte Himmel (Kira Littwin)
Über all das, was ich Opa noch sagen wollte. Und mehr.
Die Autorin schreibt in dem Buch an ihren Opa all das, was noch gesagt werden möchte, all das, was immer wieder Raum braucht.
Sie nimmt uns mit auf ihrem ganz eigenen Weg, mit Trauer umzugehen. Die Geschichten über ihren Opa werden mit ihren Erfahrungen als Sterbe- und Trauerbegleiterin und auch Trauerrednerin verbunden. Es ist ein Buch über das Leben, die Trauer, über Hoffnung und Liebe und alles, was dazwischenliegt. Ein Buch, das dem Tod den Schrecken nimmt und ihn sanfter werden lässt. Denn sowohl der Tod als auch die Trauer wollen gesehen werden – mit allen Facetten, Farben, Liedern, Düften und Träumen.
Tränen Trotz Ticeratops (Nina Kwee)
Mein Tagebuch vom ersten Jahr nach Mamas Tod
Das ist mein Tagebuch. Es ist jetzt komplett vollgeschrieben und ich werde es in die Erinnerungskiste legen. Seit Mama vor einem Jahr gestorben ist, habe ich es oft gebraucht. Es ist so viel passiert: Ich habe viele Tränen geweint, vor Trotz geschrien und immer wieder Mamas verflixtes Triceratops-Lesezeichen gesucht. Vorhin haben Papa und ich es endlich gefunden und es Mama ans Grab gesteckt. Ich stelle mir vor, dass sie nun in aller Ruhe lesen kann. Meine liebe Mama, wo auch immer sie jetzt ist. Ich habe sie lieb.
Wir sind vier (Manu Schimmelmann)
„Wir sind vier“ ist ein Bilderbuch für Sternengeschwister und erzählt, was sehr viele Familien erleben und doch schwer zu begreifen ist. Die Kunsttherapeutin und Trauerbegleiterin Manu Schimmelmann hat diese Bildergeschichte ursprünglich verfasst, um ihren schmerzlichen Verlust und die Trauer sichtbar zu machen und die Erinnerung an Sternenkinder zu bewahren.
Die wichtigste Botschaft des Buches ist: Euer Kind ist ein Teil eurer Familie, egal wie früh es verstorben ist.
Ein liebevoll illustriertes Bilderbuch für Kinder ab 5 Jahren